Projekt „Junge Flüchtlinge in Ausbildung“
Die IHK Schwaben hat im Dezember 2014 das Projekt „Junge Flüchtlinge in Ausbildung“ gestartet.
Ziel ist es, junge unbegleitete Flüchtlinge im IHK-Bezirk über Praktika zunächst über die Vielfalt und Anforderung einer beruflichen Ausbildung zu informieren und danach interessierte Ausbildungsbetriebe und potenzielle Auszubildende zusammenzubringen. Seit Projektstart unterstützen aktuell mehr als 100 Betriebe mit rund 150 Praktika das Projekt. Vermittelt wurden bereits ca. 100 Praktikumsplätze. Realistisches Ziel ist es, mindestens 30 jungen Flüchtlingen bis 01. September eine Ausbildung oder eine vergleichbare Einstiegsqualifizierung zu vermitteln.
(Zitat aus dem Kommentar der IHK zum neuen Bleiberecht)
Junge Flüchtlinge in Ausbildung – Infos zum Programm
Merkblatt für Unternehmen (PDF) – Knappe Zusammenfassung zu Asylverfahren, Sozialleistungen, Praktika (Versicherung), Ausbildung
Leistungen
- Schnittstelle zwischen Flüchtling / Schule und Unternehmen
- Kontakt zu Ausländerbehörden
- Ggf. Unterstützung beim Abschluss einer Praktikantenversicherung
- Einholen von Feedback nach Absolvieren der Praktika
- Beratung zu Einstiegsmöglichkeiten und unterstützenden Maßnahmen während der Ausbildung
Desweiteren macht die IHK zusammen mit der HWK Lobbyarbeit:
Gefordert wird eine Aufenthaltserlaubnis für 3 Jahre während einer Ausbildung und 2 Jahre danach („3+2“). Damit hätten Betriebe und Flüchtlinge die Sicherheit, dass eine Ausbildung abgeschlossen werden kann und dann auch in dem Betrieb weiter gearbeitet werden kann.