Zugangsverbot für Berater in Erstaufnahme-Lagern

Der Münchner Flüchtlingsrat bietet zusammen mit Amnesty International schon seit 2002 eine mobile Beratung für Flüchtlinge mit dem „Infobus“. Der Bus fuhr regelmäßig die Münchner Erstaufnahmeeinrichtungen an und ermöglichte eine niederschwellige Erstberatung vor Ort. Nach 16 Jahren wurde dem Projekt im Januar von der Regierung von Oberbayern der Zugang zu den Erstaufnahmen verboten. Der Bus muss jetzt außerhalb der Anlagen parken. Es scheint, als solle die unabhängige Beratung von Flüchtlingen erschwert werden, vielleicht gerade im Hinblick auf die geplante Ausweitung der Lager.

Der Münchner Flüchtlingsrat hat Klage gegen die Regierung von Oberbayern erhoben, mehr dazu in der Pressemitteilung.

Einen Pressespiegel zum Thema gibt es ebenfalls.