Nachberichterstattung zu „Seehofers 69“

Mit einem geschmacklosen Scherz hat sich Innenminister Seehofer über die am 3.7.2018 nach Afghanistan Abgeschobenen geäußert und wurde dafür heftig kritisiert. Einer der 69 hat sich inzwischen in Kabul das Leben genommen. Ein weiterer wurde zu Unrecht abgeschoben, und soll wieder zurück geholt werden (s.u.).
Frühere Berichte zum 14. Abschiebeflug…

 

Die Augsburger Allgemeine berichtet über einige Fälle aus Schwaben:
Umstrittener Abschiebe-Flug: Afghanen lebten gut integriert in Schwaben

 

Thomas Ruttig hat sich an die Zusammenfassung der Presseberichte gemacht (neuester Beitrag oben):

Weiteres zu den Seehofer-69: 3 Fälle in Sachsen – und mehr zur Beinahe Nr.70
Seehofers 69: Eine weiterer Fall der nach Afghanistan Abgeschobenen
Noch 2 der Seehofer-69 (und die Beinahe-Nr 70): Abschiebungen aus der Psychiatrie und bei laufendem Verfahren/ Update zum Kabuler Suizid-Fall
Die Seehofer-69: Abgeschobener Afghane nach Suizid beerdigt
Folgen der Afghanistan-Abschiebungen: Mehr Afghanen tauchen unter
Aktualisiert: Die Seehofer-69: Wirklich nicht bestellt? – Erster Suizid in Kabul

Der Stern hat einige Hintergrundinfos und berichtet auch aus Kabul:
Die Geschichten hinter den 69 Afghanen, über die Horst Seehofer zynisch scherzte

Die SZ berichtet über den zu Unrecht Abgeschobenen und über einen weiteren Mann, der jetzt im Kirchenasyl ist:
Noch ein Behördenfehler
Seehofers verhinderte Nummer 70

Auch Dr. Tom Nowotny hat die Entwicklung kommentiert:
Master of Desaster
Ausbildung statt Abschiebung – Danial muss bleiben

In der ARD Sendung Panorama vom 19.7.2018 wurde über ein paar der Abgeschobenen berichtet, auch eine Helferin kam zu Wort:
Seehofers 69 Afghanen: Keineswegs nur Kriminelle
Flüchtlingspolitik: Die Wut der Helfer

Afghane Marof G. abgeschoben – Allgäuer Firma empört – BR.de

„Er war optimal integriert und spricht sehr gut Deutsch“ – FR.de